Veranstaltungen des Lions-Club Essen Ruhrtal

Benefiz-Bike-Tour 2025

Autor: Volker Brands

Es ist wieder so weit: Am Samstag, 23. August 2025 startet unsere zweite Benefiz-Fahrrad Tour.
Start und Ziel: Schultenhof Mühlheim an der Ruhr (zwischen Kettwig und Mülheim, naher der Ruhrtalbrücke). Die Tour wird in Teilen auf dem wunderschönen Ruhrtal-Radweg entlangführen. Es wird wieder zwei Zwischenstopps geben – mit Verpflegung und kleiner Heimatkunde.

Anmeldung über: anmeldung@lions-essen-ruhrtal.de
Bitte ausgefülltes Anmeldeformular der Email beifügen.
Download Anmeldung

Streckenführung:

Download Flyer      Download Plakat

 

 

Benefiz-Bike-Tour 20252025-04-27T20:05:55+02:00

Radler und Club feiern den Erfolg und Spaß der Benefiz-Bike-Tour

Bericht und Photos von: WOLFGANG ZIMMER; 20.8.2024

Bei gutem Fahrradwetter starteten am 17. August gegen Mittag knapp 60 Teilnehmer mit Fahrrädern und E-Bikes zur Benefiz Bike-Tour des Lions Clubs Essen-Ruhrtal. Startpunkt des ca. 35 km langen Rundkurses war der Schultenhof im Ruhrtal an der Mendener Straße. Das Bauern Ehepaar Löckenhoff, das mit seinen Kindern dort auch einen Hofladen betreibt, hatte das Gelände freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Bereits am Morgen hatte eine Gruppe von Lionsfreunden, unterstützt durch Leos des Leo Clubs Essen-Zollverein, den Hofbereich des Bauernhofes mit Zelten und Bänken ausgerüstet und für das anstehende Event hergerichtet. Unser Präsident Thomas Paduch begrüßte die Radler und Gäste der Veranstaltung, Jürgen Meyer zu Spradow wies auf die Sicherheitsaspekte hin und bat um gegenseitige Rücksichtnahme, da die befahrenen Wege ja auch von Fußgängern und anderen Radfahrern genutzt wurden. Nachdem der Tourmanager Wolfgang Zimmer den Kurs erläutert hatte, startete das Feld der Fahrer -der jüngste Teilnehmer war neun Jahre alt, der älteste über achtzig- im Gruppen zu je 8 – 10 Personen.

Der Kurs führte auf autofreien Wegen durch Felder und Wiesen über die Ruhrhöhen nach Haarzopf und von dort in das Nachtigallental zur ersten Station am „Halbachhammer“, einem vorindustriellen Schmiedegebäude, das Gustav Krupp von Bohlen und Halbach 1935 dort wieder errichten ließ.  Eine Erfrischung und Snacks erwarteten dort die Radler, aber auch ein Quiz zur Historie des Ortes, das gelöst werden musste, bevor die Teilnehmer der Bike-Tour ihre Fahrt fortsetzen konnten.

Über die „Gruga-Trasse“ und den „RS1“, zwei ehemalige Bahntrassen, führte der Weg zur zweiten Station, der Camera Obscura in Mülheim. Auch dort begrüßte eine Gruppe Lions, wie auch schon am Halbachhammer, die Radler und bot eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen an. Außerdem konnten die Teilnehmer an einer kostenlosen Führung durch die Camera Obscura teilnehmen. Diese größte begehbare „Lochkamera“ der Welt ist in einen ehemaligen Eisenbahn-Wasserturm eingebaut und eine landesweite Sehenwürdigkeit.

Weiter gings entlang der Ruhr und auf dem „Saarner Damm“, vorbei am Kloster Saarn, wieder durch Wiesen und entlang von Pferdekoppeln, durch den Ort Mintard bis nach Kettwig und dort wieder über die Ruhr und auf dem Leinweg zurück zum Startpunkt,  –  gegen 16.15 Uhr traf die erste Gruppe wieder auf dem Schultenhof ein.

Mittlerweile hatte Grillmeister Uwe Albersmeyer seine Utensilien aufgebaut und nach nochmaliger Begrüßung durch unseren Präsidenten startete das Hoffest als Dankeschön an die Teilnehmer der Bike-Tour. Hervorragend zubereitete Spezialitäten vom Grill und die Getränke, serviert von den Leos, mundeten allen Teilnehmern.

Alle Radler und Besucher der Veranstaltung waren voll des Lobes für das gelungene Event. Auch das finanzielle Ergebnis der Activity kann sich sehen lassen: Einen symbolischen Scheck in Höhe von 8.000,- € konnte der Vorsitzende unseres Fördervereins Michael Heinemann der Vertreterin des Kinder PalliativNetzwerk Essen Stefanie Rhein überreichen.

Es war ein beachtliche Gemeinschaftsactivity, an der viele Lions und Lionessen mitgewirkt haben. Die schönen Gespräche und das gemütliche Beisammensein in der angenehmen Atmosphäre des Schultenhofes werden den meisten Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

Radler und Club feiern den Erfolg und Spaß der Benefiz-Bike-Tour2024-08-21T17:56:32+02:00

Benefiz-Bike-Tour: Streckenführung

von Wolfgang Zimmer und Porf. Dr. Wilfried Clauß.
as of: 30. Juli 20224.

Wir begrüßen schon jetzt alle Teilnehmer unserer diesjährigen Benefiz-Bike-Tour (am Samstag, 17. August 2024 – s. Ausschreibung) durch unser wunderschönes Ruhrtal. Uns ist es ein großes Anliegen, dass wir alle in erster Linie viel Spaß zusammen haben werden, wenn wir uns morgens zum Start auf dem Schultenhof an der Ruhr alle zusammen treffen, um dann in kleinen Gruppen auf die Rundfahrt zu gehen. Nicht die Zeit sondern das gemeinsame Erlebnis mit Familie und Freunden steht bei dieser Ausfahrt im Vordergrund. In diesem Sinne freuen wir uns, dass wir schon jetzt allen die Route präsentieren können. Der überwiegende Teil führt uns fern ab von Straßen durch die Natur, hin und wieder müssen wir den Weg durch Stadtteile finden, der uns dann wieder auf Radwege führt. Hier die Karten und Infos, die über die Strecke Auskunft geben. Großer Dank allen Spendern uns Sponsoren, die mit ihrem Engagement für die Tour und im Roadbook für ein großes Spendenaufkommen gesorgt haben.

 

DANK an die Spender und Sponsoren:

 

 

 

 

 

 

Benefiz-Bike-Tour: Streckenführung2024-08-21T18:43:19+02:00

Benefiz Bike-Tour-Ruhr: 17. August 2024

Autor: Wolfgang Zimmer

Unsere Benefiz Bike-Tour 2024 findet am Samstag, den 17. August 2024 statt. Start und Ziel ist der Schultenhof, Mendener Straße 266, 45470 Mülheim an der Ruhr. Alle Informationen finden sie auf unserer Tour-Seite.

Lions Club Essen-Ruhrtal Benefiz Bike Tour 2024 Promo Video

Um direkt auf die Tour-Seite zu gelangen, klicken Sie auf den Button.

Die Benefiz Bike-Tour-Ruhr 2024  findet zugunsten des KinderPalliativNetzwerk Essen statt.

Benefiz Bike-Tour-Ruhr: 17. August 20242024-08-21T08:41:00+02:00

Kochen mit Flüchtlingen 2.0

Bericht und Fotos: Volker Brands
November 2017

Am Samstag, den 18.11.2017 trafen sich fünf Freunde vom Lions Club Essen-Ruhrtal am Flüchtlingsheim in der Karl-Meyer-Straße 42 in Essen-Karnap, um ein zweites Mal mit Flüchtlingen zu kochen. Wie beim ersten Mal war im Vorfeld über den organisierenden Zonta-Club Essen II abgestimmt worden, dass die Lions die Vorspeise und den Nachtisch und die Flüchtlinge die Hauptspeisen zubereiten. Die ambitionierten Hobbyköche Frank Karbenn und Uwe Albersmeyer hatten im Rahmen des letzten Dämmerschoppens im Club vorgeschlagen, als Vorspeise eine Kürbiscremesuppe mit Orangensaft und Ingwer zu kochen und Präsident Volker Brands hatte angeregt, die beim ersten gemeinsamen Kochen auf so positive Resonanz getroffene Nachspeise mit jahreszeitlich passenden Früchten zu wiederholen. Die Lionsfreunde Georg Kutschelis und Thomas Paduch freuten sich darauf, zum ersten Mal beim Kochen mit Flüchtlingen mitzuwirken.

 

 

 

 

 

 

 

Die Rahmenbedingungen des gemeinsamen Kochens hatten sich insofern geändert, als in der Einrichtung in der Karl-Meyer-Straße inzwischen nur noch alleinstehende Frauen oder solche mit Kindern untergebracht sind. Beim ersten gemeinsamen Kochen waren in der Einrichtung noch Familien untergebracht und die Frauen mit und ohne Kinder in der Flüchtlingsunterkunft in der Buschstraße, die aber inzwischen geschlossen wurde. Auf diese Veränderung waren die Lions vorbereitet. Überrascht wurden sie davon, dass aus den angekündigten Nigerianerinnen, mit denen gekocht werden sollte, eine bunte Mischung unterschiedlichster Nationalitäten wurde. Dem Vergnügen am gemeinsamen Vor- und Zubereiten der Speisen tat dies aber keinen Abbruch.

Mit der dolmetschenden Hilfe des Betreuers, Herrn Farhat, und mit den Englisch- und Französisch-Kenntnissen der Lionsfreunde war die Kommunikation mit den kochenden Frauen gut möglich. Eine Französisch sprechende Frau begab sich in einen intensiven Dialog mit dem Lionsfreund Georg Kutschelis, der der französischen Sprache mächtig ist und locker mit ihr parlieren konnte.

 

 

 

 

 

 

 

Während die Syrerinnen intensiv mit der Zubereitung der Hauptspeise beschäftigt waren, interessierte sich eine junge Frau aus Pakistan für die von den Lions gekochte Kürbissuppe. In dem Gespräch, das von beiden Seiten gut in Englisch geführt werden konnte, wurde die Frau in die Geheimnisse der Zubereitung einer Kürbissuppe eingeweiht. Umgekehrt erfuhren die Lions, dass sie in Pakistan studiert und einen Masterabschluss erworben hatte und nun in Deutschland an der VHS einen Deutschkurs besucht.

Während die Zubereitung der warmen Speisen in den letzten Zügen lag und die Nachspeise angerichtet wurde, kümmerte sich Lionsfreund Volker Brands um das Eindecken der Tische für das gemeinsame Essen. Dabei wurde er von der Tochter einer jungen Mutter aus Syrien unterstützt – wobei diese eine sehr konkrete Vorstellung davon hatte, wie der Tisch gedeckt werden sollte. Da sich diese Vorstellung nicht mit den Notwendigkeiten deckte, die das geplante „Menü“ erforderte, kam es zu einem mehrfachen Hin- und Herräumen von Bechern, Tellern, Schalen und Besteck. Zu guter Letzt konnten aber alle Teilnehmer an einer langen Tafel Platz nehmen. Am Essen nahmen auch mehrere afrikanische Frauen teil, die sich beim Kochen nicht beteiligt hatten.

Als Hauptspeise gab es im Ofen gegarte Hackfleischballen mit mediterranem Gemüse und Reis. Außerdem hatten die Frauen Hummus aus Auberginenmus und Sesamöl mit Granatapfel sowie aus Kichererbsenmus mit Sesamöl bereitet, das mit Fladenbrot gegessen werden konnte. Die gegenseitige Begeisterung für die jeweils „fremden“ Gerichte war groß. Jedenfalls blieben nach dem gemeinsamen Essen nur wenige Reste übrig.

Nach dem gemeinsamen Abwasch verabschiedeten sich die Lionsfreunde am frühen Nachmittag mit vielfältigen neuen Eindrücken von den Frauen und Kindern. In den Gesichtern der angetroffenen Flüchtlinge hatten die Lions diesmal deutlich weniger Leid gesehen als beim ersten Besuch. Bemerkenswert war, dass viele Frauen per Smartphone Kontakt zu Verwandten in der alten Heimat hielten. Die Tatsache, dass eine junge Frau aus Afrika mit schon recht passablen Deutschkenntnissen nach sieben Jahren in Deutschland immer noch in einer Aufnahmeeinrichtung lebt, hinterließ bei den Lions allerdings eine gewisse Ratlosigkeit. Durch die Abwesenheit von Männern – mit Ausnahme des Betreuers und der Lions-Freunde – hatte die Kochaktivität dieses Mal einen anderen Charakter als beim ersten Mal. Die Frage nach dem Aufenthaltsort der Männer blieb – ob aus Verständigungsgründen oder bewusst – unbeantwortet. Man mag daher spekulieren, ob manche Frau mit ihren Kindern nicht nur vor den Zuständen in ihrem Heimatland, sondern möglicherweise auch vor ihrem Mann nach Deutschland geflohen war.

 

Kochen mit Flüchtlingen 2.02017-11-25T19:36:26+02:00